Lesetipp
Ein wichtiger Beitrag in der FAZ vom 20.02.21 von Carlowitz-Preisträgerin Dr. Ursula von der Leyen über das Projekt „Neues Bauhaus“: Schönheit und Nachhaltigkeit verbinden!
Die Stunde der Politik
Ein Essay über Nachhaltigkeit, Utopien und Gestaltungsräume
Dass „die Politik“ es nicht kann, hört man allenthalben. Herr Prof. Dr. Günther Bachmann, Mitglied der Carlowitz-Gesellschaft,
widerspricht dem Allgemeinplatz. Und sagt, was zum Politikmachen gehört, wenn es um Langfristiges geht und man Transformationen bewegt.
Erscheint im Oekom Verlag, München, 240 S. ISBN 978-3-96238-236-0; € 20, auch als ebook
Nachhaltigkeit als Verantwortungsprinzip
Carlowitz weiterdenken
Sächsische Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft (Herausgeber)
15.00 Euro bei Carlowitz-Gesellschaft und oekom-Verlag
ISBN-13: 978-3-96238-029-8
Der Losung »Global denken, lokal handeln« ist auch die Carlowitz-Gesellschaft verpflichtet – wie viele Organisationen und Bewegungen, die sich weltweit für mehr Nachhaltigkeit engagieren. Nachhaltige Strukturen zu etablieren, zu hüten und zu pflegen, sie zu vermehren und wachsen zu lassen kann verhindern, dass die Welt weiter aus den Fugen gerät – auf allen Ebenen, lokal wie global. Diese Gewissheit haben die Autoren der diesjährigen Jahresschrift gemeinsam. Sie sind auf unterschiedlichen Wegen an unterschiedlichen Brennpunkten unseres Planeten an der Lösung gemeinsamer Probleme beispielhaft tätig. Dabei entwerfen sie weite Horizonte und finden weltweit Resonanz.
So u. a.:
– Hans Joachim Schellnhuber (Potsdam), der eine sehr persönliche gedankliche Reise unternimmt
– Alberto Acosta, der uns einlädt, mehr zu erfahren über im Andenraum entwickelte Ideen vom »guten Leben«
– Kandeh Yumkella, der uns vor Augen führt, wie eine »Nachhaltige Energieversorgung für alle« erreicht werden kann
– Christian Felber (Wien), der das von ihm entwickelte Konzept der Gemeinwohlökonomie vorstellt.
Sachsen hat Zukunft
Nachhaltigkeitsbericht 2016
Herausgeber: Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft
1. Auflage
Redaktionsschluss: 30.11.2016
68 Seiten
Der erste Nachhaltigkeitsbericht der Sächsischen Staatsregierung bewertet mithilfe einzelner Nachhaltigkeitsindikatoren und dem Wirken der acht politischen Handlungsfelder aktuelle Trends in Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.
In dieser Gesamtschau werden erreichte Erfolge, aber auch künftige Herausforderungen in der nachhaltigen Entwicklung des Freistaates Sachsen sichtbar. Außerdem stellt der Bericht ein wichtiges Instrument zur stärkeren Vernetzung der einzelnen Fachpolitiken dar.
Kostenfrei zu beziehen über den Broschürenversand der Sächs. Staatsregierung.
Bausteine der Nachhaltigkeit
Carlowitz weiterdenken
Sächsische Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft (Herausgeber)
14.95 Euro bei Carlowitz-Gesellschaft und oekom-Verlag
ISBN-13: 978-3-86581-831-7
Inhaltsübersicht
In Paris gelang es der internationalen Staatengemeinschaft, eine Zäsur in der Geschichte der Klimadiplomatie zu markieren: Die Staaten der Welt einigten sich im Dezember 2015 mit dem Pariser Klimaabkommen darauf, die globale Klimaerwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen. Ebenso konnten sich alle 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen auf einen Katalog gemeinsamer Nachhaltigkeitsziele verständigen.
Das sind zwei sehr kräftige Impulse für das Motto „Global denken und regional handeln“. Diese Ausgabe der Jahresschriften der Sächsischen Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft e.V. richtet ihr besonderes Augenmerk auf die Themen Ökologie und Kreislaufwirtschaft u.a. mit folgenden Beiträgen:
-Stefan Bauernfeind – Leiter im Referat Nachhaltige Entwicklung im Bundeskanzleramt – stellt dazu die Agenda 2030 der Bundesrepublik Deutschland in ihrer Entwicklung dar.
-Michael Succow – Träger des alternativen Nobelpreises und Vorsitzender der Michael Succow Stiftung – stellt sein ökologisches Weltbild vor.
-Janez Potocnik – EU-Kommissar für Wissenschaft (2004-2009) bzw. Umwelt (2009-2014) – entwickelt Leitbilder einer Kreislaufwirtschaft, die diesen Namen auch verdient.
-Alois Glück – Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken von 2009 bis 2015 – führt durch die Enzyklika „Laudato si’“ („Über die Sorge für das gemeinsame Haus“) des Papstes Franziskus.
Der leise Atem der Zukunft. Vom Aufstieg nachhaltiger Werte in Zeiten der Krise
Ulrich Grober
315 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, 19,95 Euro /20,60 (A). ISBN 978-3-86581-807-2, auch als E-Book erhältlich, oekom-Verlag
Buchvorstellung und Autorenlesung mit Ulrich Grober
Inhaltsübersicht
Streifzüge durch eine Welt von morgen
Drei Jahre lang war Ulrich Grober auf den Spuren eines gesellschaftlichen Wertewandels in Deutschland unterwegs. In seinem am 25. Juli erscheinenden Buch »Der leise Atem der Zukunft. Vom Aufstieg nachhaltiger Werte in Zeiten der Krise« lässt er uns an seinen Eindrücken teilhaben.
Ein historischer Prozess des Umdenkens ist im Gange. Überall machen sich Menschen auf die Suche nach einer »anderen Welt«: vielgestaltig und kreativ, ohne fertige Lösungen, aber mit gemeinsamen Werten und einer geteilten Vision von nachhaltiger Zukunft. Die Bewegung ist dynamisch, hoffnungsvoll und unumkehrbar. Und doch verengt sich momentan die Perspektive vieler zum Tunnelblick. Sie starren wie gebannt auf die Symptome von Krise und Kollaps: Erderwärmung, Artensterben, Schuldenberge, scheiternde Staaten, Flüchtlingsdramen, fundamentalistischer Terror. Die Krise – eigentlich ein Ausnahmezustand – ist zum Dauerzustand geworden. »Das tut uns nicht gut und lähmt uns«, so Grober. »Was wir brauchen, ist ein achtsamer Blick auf die Alternativen gelingenden Lebens. Mit welchen Werten bieten wir der Krise – und dem Fundamentalismus – die Stirn? Welche Zukunft ist wünschenswert und wie kann man ihr zum Durchbruch verhelfen?«
Für sein aktuelles Buch hat Ulrich Grober Landschaften durchwandert und Orte besucht, an denen die Umrisse einer Kultur der Nachhaltigkeit bereits sichtbar werden – die leisen, unterschwelligen Veränderungen ebenso wie die lauten Umbrüche. Auf den Spuren von Wilhelm Hauffs Märchen »Das Kalte Herz« durchstreift er den Nordschwarzwald und entdeckt die Aktualität dieser Parabel: Nicht Gier und Narzissmus, sondern Warmherzigkeit und Empathie sind zukunftsfähig. Er entwirft einen Abgesang auf die Traumfabrik des VW-Konzerns in Wolfsburg und spürt: der Kult der Beschleunigung ist passé, das Auto, wie wir es kennen, hat seinen Zenit überschritten. Auf Meister Eckharts Sitz im Predigerkloster zu Erfurt meditiert er über Gelassenheit, auf einer Bergbauhalde im Ruhrgebiet über den Wert der zyklischen Zeit. Zwischen Münsterland, Thüringer Wald und dem Breisgau besucht er Pioniere des Wandels, die an neuen Lebens- und Wirtschaftsformen arbeiten.
Entstanden ist ein Reisebericht, der vom Hunger nach Empathie, Gelassenheit und Entschleunigung erzählt, von der Suche nach Einfachheit, Gemeinschaft und Sinn; eine Erzählung, die Mut macht, denn der Wandel ist schon längst im Gange, und zwar viel erfolgreicher, als wir manchmal meinen.
Zur DNA der Nachhaltigkeit
Carlowitz weiterdenken
Sächsische Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft (Herausgeber)
14.95 Euro bei Carlowitz-Gesellschaft und oekom-Verlag
ISBN-13: 978-3-86581-780-8
Inhaltsübersicht
Hans Carl von Carlowitz (1645-1714) gilt als der „Erfinder der Nachhaltigkeit“. Das Carlowitz´sche Erbe gilt es zu erschließen, weiterzuentwickeln und weiterzudenken. Eine nachhaltige Entwicklung kann nur mit Hilfe der Zivilgesellschaft gelingen – Regierungen und Parlamente benötigen deren Unterstützung. Dieses Anliegen der Sächsischen Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft e.V. zur Förderung der Nachhaltigkeit wird in dem vorliegenden Band umgesetzt: Carlowitz´Erbe wird in den aktuellen Nachhaltigkeitsdiskurs sowohl auf nationaler wie internationaler Ebene in folgenden Beiträgen eingebracht:
-Ernst Ulrich von Weizsäcker: Nachhaltigkeit mit Faktor 5
-Ulrich Grober: Tradition als Ressource
-Dirk Steffens: Wie viel Erde braucht der Mensch?
-Günther Bachmann: Was ist das Ganze?
-Martin Gerner: Bildung für nachhaltige Entwicklung
-Ulrich Köpf: Die Kunst, langfristig zu handeln. Weitere Beiträge von Kurt Biedenkopf, Volker Angres und Bernd Meyer ergänzen dies.
Die Jahresschrift würdigt gleichzeitig ein großes Jubiläum: 250 Jahre TU Bergakademie Freiberg – 250 Jahre älteste montanwissenschaftliche Universität der Welt. Sie ist heute als die Ressourcenuniversität für Nachhaltigkeit bekannt.
Menschen gestalten Nachhaltigkeit
Sächsische Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft (Herausgeber)
12,95 Euro bei Carlowitz-Gesellschaft und oekom-Verlag
ISBN-13: 978-3-86581-700-6
Inhaltsübersicht
Teil I – Reden anlässlich der Sächsischen Nachhaltigkeitskonferenz am 6. November 2013 im Opernhaus Chemnitz
- Prof. Dr. Klaus Töpfer, Vergangenheit und Zukunft eines Begriffs, des Begriffs der Nachhaltigkeit
- Dr. Fritz Jaeckel, „Manchmal hat man den Eindruck, dass ohne Nachhaltigkeit gar nichts mehr geht.“
- Dr. Dieter Füsslein, „Gegensätze komplementär denken: Wissenschaftsentwicklung ohne Erkenntnisgrenzen einerseits und Ressourcengrenzen des ‚blauen Planeten‘ andererseits“
- Stanislaw Tillich, „Wer es mit Nachhaltigkeit ernst meint, der denkt in Generationen, nicht im Rhythmus von Quartalsberichten oder Legislaturperioden.“
- Jochen Bohl, „Das Prinzip des nachhaltigen Umgangs mit der Natur ist bereits in den Schöpfungserzählungen biblisch angelegt.“
Teil II – Vorträge anlässlich verschiedener Veranstaltungen der Sächsischen Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft
- Ulrich Grober, Nachhaltigkeit – Kind der Krise, Schlüssel zum Überleben
- Dr. Stefan Brunnhuber, Der neue Club-of-Rome-Bericht: Geld und Nachhaltigkeit
- Prof. Dr. Markus Vogt, Carlowitz weiterdenken. Nachhaltigkeit als Basis für eine“Große Transformation“ heute
- Prof. Dr. Karl-Hermann Hübler, Was hat der „Erfinder der Nachhaltigkeit“ von Carlowitz der Raumplanung von heute zu sagen?
- Ilja Kogan, Dr. Sebastian Liebold, Sächsische Humanisten als Ideengeber nachhaltiger Ressourcennutzung. Georgius Agricola und Hans Carl von Carlowitz
Die Erfindung der Nachhaltigkeit
Sächsische Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft (Herausgeber)
24,95 Euro bei Carlowitz-Gesellschaft und oekom-Verlag
ISBN-13: 978-3-86581-415-9
Die Erfindung der Nachhaltigkeit — Leben, Werk und Wirkung des Hans Carl von Carlowitz
Vor 300 Jahren formulierte der sächsische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz als erster das Prinzip der Nachhaltigkeit. Auf Basis des Wissens seiner Vorfahren und mit erstaunlichem Weitblick entwickelte er darin bemerkenswert moderne Auffassungen zum Ausgleich zwischen Natur und Wirtschaft, zwischen Gegenwart und Zukunft. 1713 veröffentlichte er diese in seinem berühmten Werk Sylvicultura oeconomica. Ursprünglich angelegt als forstliches Konzept entwickelte sich aus seinen Gedanken das heute weltweit diskutierte Leitbild der Nachhaltigkeit.
Im vorliegenden Buch würdigen fünfzehn anerkannte Autoren verschiedenster Fachrichtungen das Werk des Hans Carl von Carlowitz und schlagen eine Brücke ins 21. Jahrhundert. Sie erläutern den Stellenwert der Idee einer nachhaltigen Entwicklung im Verlauf der Jahrhunderte. Sie skizzieren, wie eine leistungsfähige Wirtschaft mit ökologischer Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit gestaltbar ist. Und sie zeigen praktische Wege auf, wie wir heute Verantwortung für künftige Generationen übernehmen können – ganz im Sinne von Hans Carl von Carlowitz.
Sylvicultura oeconomica
Hans Carl von Carlowitz, Joachim Hamberger (Herausgeber)
49,95 Euro bei oekom-Verlag
ISBN-13: 978-3-86581-411-1
Sylvicultura oeconomica oder Haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur Wilden Baum-Zucht
Deutschland hat einen Vordenker, dessen Idee und Wirken heute weit über Europa hinaus reichen, dessen Lebenswerk jedoch kaum bekannt ist. Dieses Werk, auf das sich die moderne Welt gerne beruft, liegt nun erstmals als bibliophile Ausgabe vor – eng angelehnt an das Original, dem heutigen Leser durch eine moderne Schrift und editorische Notizen zugänglich gemacht.
Die Spur führt zurück ins barocke Sachsen, zu Hans Carl von Carlowitz, an den kursächsischen Hof der Silberstadt Freiberg. Angesichts einer drohenden Rohstoffkrise verwendete er in seinem Hauptwerk Sylvicultura oeconomica erstmals den Begriff „Nachhaltigkeit“ und forderte, dass immer nur so viel Holz geschlagen werden sollte, wie durch planmäßige Aufforstung, durch Säen und Pflanzen nachwachsen konnte. Mit seiner Kritik an der Ausrichtung des Wirtschaftens an kurzfristigen Gewinnen ist sein Buch aktueller denn je – und Carlowitz avancierte zum Vorreiter der Nachhaltigkeitsidee.
Erstmals publiziert wurde das Buch auf der Leipziger Ostermesse des Jahres 1713 – anlässlich des 300. Jahrestags erscheint zur dortigen Buchmesse nun eine Sonderedition. Gespickt mit Zitaten aus der humanistischen Literatur und den lateinischen Klassikern ist das Buch ein Leckerbissen für alle Liebhaber bibliophiler Bücher. Für Umweltinteressierte ist das editierte Werk ein Fundus an Erkenntnissen und Informationen.
Die Entdeckung der Nachhaltigkeit
Ulrich Grober
19,90 Euro bei Antje Kunstmann Verlag München
ISBN-13: 978-3-88897-648-3
Die Entdeckung der Nachhaltigkeit – Kulturgeschichte eines Begriffs.
Fachbuchbestseller 2011
Sylvicultura oeconomica
Hans Carl von Carlowitz, Jürgen Huss und Friederike von Gadow
37 Euro bei Verlag Kessel
ISBN: 978-3-941300-56-9,
Erstausgabe der Sylvicultura oeconomica von 1713 (H. C. von Carlowitz)Das Buch, in dem zum ersten Mal auf „Nachhaltigkeit“ (Sustainability) hingewiesen wurde, verwendet wurde der Begriff „nachhaltende Nutzung“ auf S. 105. Mit einem einführenden Kapitel von Jürgen Huss und Friederike von Gadow (ca. 50 Seiten),
Sylvicultura oeconomica – Transkription in das Deutsch der Gegenwart
Hans Carl von Carlowitz, Harald Thomasius und Bernd Bendix
25 Euro bei Verlag Kessel
ISBN: 978-3-941300-70-5