Nachhaltigkeit auf Burg Rabenstein

Vor 380 Jahren, im Dezember 1645, wurde im damaligen Oberrabenstein Hans Carl von Carlowitz geboren. In seiner Funktion als Oberberghauptmann erlebte er die vom Montanwesen verursachte Umweltzerstörung im Erzgebirge. 1713 veröffentlichte er seine Schrift „Sylvicultura oeconomica“. Darin entwickelte er das Leitbild der Nachhaltigkeit. Es bildet eine wichtige Grundlage für die in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zusammengefassten 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung.

Neue Dauerausstellung

Die Burg Rabenstein, die sich im 17. und 18. Jahrhundert im Besitz der Familie von Carlowitz befand, erhält in den Jahren 2025 und 2026 eine völlig neu konzipierte Dauerausstellung. Sie vermittelt vielfältige Einblicke in die mehr als 800-jährige Geschichte der „kleinsten Burg Sachsens“. Eine zentrale Rolle spielt dabei selbstverständlich Hans Carl von Carlowitz. Seinem Leben und Wirken ist der erste Abschnitt der neuen Ausstellung in der historischen Tafelstube der Burg gewidmet.

Die Kunstsammlungen Chemnitz sowie die Sächsische Hans-Carl-von-Carlowitz-Gesellschaft e. V. laden Sie am Mittwoch dem 23. April um 16:30 Uhr herzlich zur Eröffnung dieses neuen Ausstellungsbereichs auf die Burg Rabenstein ein. Es wäre eine große Freude, Sie als Unterstützer vor Ort begrüßen zu dürfen.

Viele Grüße

Dr. Florence Thurmes
Generaldirektorin der Kunstsammlungen Chemnitz

Dr. Stefan Thiele
Leiter Schloßbergmuseum und Burg Rabenstein

Dr. Dieter Füßlein
Vorstandsvorsitzender der Sächsischen Hans-Carl-von-Carlowitz Gesellschaft e. V.

Rabenstein Hans Carl von Carlowitz

Beitrag im MDR SACHSENSPIEGEL
Di 22.04.2025, 19:00Uhr, 02:33 min, Video verfügbar bis 29.04.2025 ∙ 19:34 Uhr

Info zur Sendung:
Burg Rabenstein verschreibt sich der Nachhaltigkeit
1645 wurde auf Burg Rabenstein Hans Carl von Carlowitz geboren, der als Erfinder der Nachhaltigkeit gilt. Zum Kulturhauptstadtjahr von Chemnitz will sich die Burg ganz der Nachhaltigkeit in Carlowitz‘ Sinne widmen.

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