In unserer Reihe „Carlowitz weiter denken“ haben wir am 14. Sept. 2017 zu Gast:

Dr. Tewolde Berhan G. Egziabher, Leiter der äthiopischen Umweltschutzbehörde, Mitglied im Weltzukunftsforum und

Sue Edwards, Leiterin des Instituts für Nachhaltige Entwicklung Addis Abeba, Äthiopien

zum Thema

ARTENVIELFALT-KLIMASCHUTZ-BIOSICHERHEIT.

Die Einführung hält Pfarrer Dr. Martin Hamel, Rabenstein mit „Luther nicht verwässern“.

Donnnerstag, 14. Sept. 2017, 18:00 Uhr,
St. Georg Kirche Rabenstein/Chemnitz
Georgenkirchweg 1, 09117 Chemnitz, (Eintritt frei)

 

Dr. Tewolde Berhan G. Egziabher ist Leiter der äthiopischen Umweltschutzbehörde. Er war von 1974 bis 1978 Dekan der Wissenschaftlichen Fakultät an der Uni­ver­sität von Addis Abeba, von 1991 bis 1994 Direktor des Ethiopian Conservation Strategy Secretariat.
Während der 1990er Jahre setzte sich Dr. Egziabher vor allem für Verhandlungen im Rahmen des Übereinkommens über Bio­logische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) ein. In diesen Jahren bildete er eine starke Gruppe hochqualifizierter afrikanischer Delegierter heran, die in der G77 und der China-Gruppe eine führende Rolle spielten. Dr. Egziabhers Leitung dieser Gruppe führte 1999 in den Bio­sicherheitsverhandlungen von Cartagena, Kolumbien, zu einem Abkommen, das gegen starke Widerstände der USA und der EU die Biodiversität ebenso wie die Rechte traditioneller Ge­meinschaften in den Entwicklungsländern schützt. (Quelle: worldfuturecouncil.org)

Sue Edwards ist eine Frau mit einer Mis­si­on, die manche Kritiker als unmöglich bezeichnen. Sie setzt sich für eine ökologische organische Landwirtschaft in ganz Afrika ein, weil ihrer Ansicht nach nur diese Form der Bodenbewirtschaftung die Lebensmittelversorgung auf diesem vom Hunger geplagten Kontinent langfristig sicherstellt.
Sie leitet das Institut für Nachhaltige Entwicklung Addis Abeba. Edwards ist Botanikerin mit Taxonomie als Spezialgebiet, Journalistin und Autorin. Die gebürtige Engländerin zog 1968 nach Äthiopien und fühlt sich diesem Land verbunden.
In den 1980er Jahren entwickelten sie und ihr Mann, Dr. Tewolde Berhan Gebre Egziabher, einen neuen Lehrplan für die Agrarwissenschaft. Zehn Jahre später setzten sie mit Unter­stützung der örtlichen Regierung und anderen Organisationen ihre Ideen in die Praxis um.
(Quelle: evolution.skf.com)

 

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